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Das Programmiersystem Smalltalk ist der Vorläufer der objektorientierten Programmierung.
Es wurde 1976 von Alan Kay entwickelt.
Dazu ein Zitat vom Smalltalk-Entwickler Alan Kay:
"Zwar enstand die Objektorientierte Programmierung aus vielen Gründen, zwei jedoch waren von zentraler Bedeutung. Der wichtigere Grund war der Bedarf für ein besseres Modulsystem für kompliziert aufgebaute Systeme, das auch das Verbergen von Einzelheiten beinhaltete. Der andere bestand in dem Wunsch nach einer vielseitigeren Zuweisungsmöglichkeit, die dann gänzlich ausgeschlossen werden sollte.""
Alan Kay nannte seine Sprache Smalltalk. Damit protestierte er gegen Namen von Systemen wie Zeus, Odin und Thor.
Die Entwicklung von Smalltalk wurde von der Programmiersprache SIMULA beeinflufßt. In SIMULA ist jede Struktur ein kleiner Rechner.
Zitat von Alan Kay:
"...B5000, Sketchpad und schliefllich SIMULA griffen aus verschiedenen Gr,nden auf dieselbe Struktur zurück. Bob Barton, Professor in Utah und Hauptentwickler von B5000, hatte gesagt: "Das Grundprinzip des rekursiven Entwurfs ist , dass die Teile ebenso mächtig sein sollen wie das Ganze. Zum ersten Mal stellte ich mir das Ganze als den ganzen Computer vor und fragte mich, warum jemand diesen in schwächere Teile aufteilen wollte, die als Datenstrukturen und Prozeduren bezeichnet wurden. Warum sollte man ihn nicht in kleine Computer aufteilen, wie dies beim Time-Sharing began? Aber nicht nur in Dutzende. Warum nicht in Tausende, von denen jeder eine hilfreiche Struktur simuliert?"
Die typischen Bestandtteile einer objektorientierten Programmiersprache sind:
Alle Objekte werden mit Symbolen auf dem Bildschirm dargestellt
1980 verließ Smalltalk Xerox. Es wurde von vier Firmen überarbeitet:
Stansifer, Ryan (1995): Theorie und Entwicklung von Programmiersprachen
Prentice Hall
Claus, Volker und Schwill, Andreas (1991) Schülerduden - Die Informatik
Dudenverlag Mannheim/Wien/Zürich