Im Rahmen unserer Projektarbeit haben wir versucht, die Gewohnheiten von Spiele-Freaks durch eine kleine Befragung herauszufinden.
Wir haben einen Fragebogen erstellt und diesen dann an einige ausgewählte Spielefreaks verteilt. Die anschließende Auswertung soll natürlich keinen Anspruch auf irgend ein repräsentatives Ergebnis haben. Schon allein die Vorauswahl der Befragten lässt dies nicht zu. Der Rücklauf der verteilten Fragebögen war relativ mager. Aus den ausgefüllten Fragebögen haben wir uns einige repräsentative Antworten heraus gesucht, um einmal zu zeigen, in welcher Form der Computer das Leben eines Hardcore- Gamer beeinflussen kann.
Alle von uns Befragten sind männlich und im Schnitt 26 Jahre alt.
Die meisten Befragten haben ihre Computer "Karriere" mit dem Commodore C64 begonnen.
Die beliebtesten Kategorien, mit denen alles anfing, waren Jump and Run oder Ballerspiele.
Heute setzen alle der Befragten Rechner zum Spielen ein. Nur einer besitzt zusätzlich eine Konsole.
Die eingesetzte Hardware ist vielfältig. Die eingesetzten Prozessoren reicheen von 166 bis 700 MHz. Als Grafikkarten werden überwiegend TNT 2 – Karten verwendet. Die meisten der Befragten haben 128 MB Hauptspeicher und Festplatten der Größenordnung 10 GB. 50% der Befragten schätzen ihren aktuellen Rechnerwert über 4000 DM ein. Über 50% der Befragten tauschen Teile ihres Equipments in einem Zeitraum unter 12 Monaten.
75 % haben in den letzten 3 Monaten bis 500 DM in ihre Rechnerhardware investiert. Ebenfalls 75 % sind mit ihrer derzeitigen Systemzusammenstellung zufrieden.
Ein Großteil der Befragten beschäftigen sich mehr als 20 Stunden in der Woche mit ihrem Rechner. Davon ist das Verhältnis von Spielen und anderen Tätigkeiten 50/50. Die beliebteste Spielekategorie ist eindeutig die Kategorie der 3D- Shooter. Die häufigsten Nennungen waren hierbei Half Life und Q**** III (indiziertes Spiel). Die große Mehrheit ist mit den auf dem Markt angebotenen Spielen zufrieden.
Alle Befragten sind sich einig, dass häufiges Spielen am Computer Einflüsse auf den Menschen haben kann. Die häufigste Nennung war vorübergehende Realitätsverluste etc. aber auch körperliche Probleme, wie Augenschäden und Schwindelerscheinungen. Trotz dem sind nur 50% der Befragten der Meinung, dass Gewaltausbrüche von Jugendlichen mit Computerspielen in Verbindung gebracht werden können.